Die 5-Euro-Münze ist da – Der neue “Heiermann” mit Polymer-Ring

Apr 12, 2016 (0) comment

Metall und Kunststoff vereinen sich zum ersten Mal in einer Münze.

Münzsammler und Numismatiker mussten lange warten, jetzt ist Sie endlich da: Die erste 5-Euro-Münze. Bislang gab es kein Euro-Pendant zur guten alten 5-Mark-Münze, die von vielen auch liebevoll als “Heiermann” bezeichnet wurde. Auf der internationalen Münzmesse in Berlin stellte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Michael Meister die innovative Sammlerversion nun vor. Sie ist nämlich in zweierlei Hinsicht die erste ihrer Art: Zum Einen gab es bekanntermaßen bislang nur 1- und 2-Euro-Münzen, jedoch keine 5-Euro-Münze. Zum Anderen – und das ist ohne Frage der innovativere Part – besteht das neue Geldstück nicht zur Gänze aus Metall, sondern verfügt über einen blauen, lichtdurchlässigen Polymerring.

Metall und Kunststoff in einer Münze

Der neue “Heiermann” ist eine absolute Weltneuheit im Bereich des Hartgeldes, denn noch nie zuvor wurden Metall und Kunststoff zusammen in einer Münze verbaut. Sie besteht aus insgesamt drei Teilen: Einem metallischen Kern im Inneren, gefolgt von einem blauen, prägbaren Polymer-Ring und der äußeren, wiederum metallischen Umrandung. Das im Gegenlicht blau schimmernde Kunststoffelement verbindet die beiden Metallstücke dauerhaft miteinander. Das Thema der Münze, “Planet Erde”, soll so auf optisch eindrucksvolle Weise umgesetzt werden. Erklärung: Die im Inneren befindliche Erde wird durch die leuchtend-blaue Atmosphäre mit den Weiten des Weltraumes, dem Kosmos verbunden. Durch das visuelle Highlight sollen nicht nur bereits begeisterte Münzsammler zum Kauf animiert werden, auch bei einem jüngeren Publikum will man so das Interesse für Prägeobjekte wecken.

Der kunstvolle Entwurf des neuen Geldstücks entstammt der Kreativität des Künstlers Stefan Klein. Die Vorlage für den Adler lieferte die Berliner Designerin Alina Hoyer. Insgesamt über acht Jahre dauerte der Prozess der aufwendigen Konstruktion der Hybrid-Münze bis zu ihrer Fertigstellung. Insgesamt sollen nun 2,25 Millionen Stück in zwei unterschiedlichen Versionen geprägt werden. Ab dem 14. April ist die neue Münze zum Nennwert in den Filialen der Deutschen Bundesbank zu erhalten. Zusätzlich gibt es noch eine kleine Auflage der Sammlerversion in “Spiegelglanz”. Diese kann man zum Stückpreis von 15,55 Euro bei der Verkaufsstelle für Sammlermünzen bestellen. Interessierte Sammler sollten sich beeilen: Lediglich 250.000 Stück davon sollen in Karlsruhe produziert werden.

Bild-Quelle: © BADV | © Agentur: leadcom.de

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