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Bullen

Bullen und Bären sind nicht nur in der Natur vorzufinden: Auch in der Welt der Börsen und Aktienmärkte kennt man die beiden Säugetiere gut. Während der Bär dank seiner aufrechten Haltung und von oben nach unten geführter Schläge für sinkende Aktienkurse steht, markiert der Bulle einen Aufwärtstrend. Denn er stößt mit seinen Hörnern naturgemäß von unten nach oben. Diese Besonderheit aus der Physis des Huftieres bedeutet auf den Aktienmarkt übertragen, dass die Kurse steigen, da sie vom Bullen in die Höhe gewuchtet werden.

Stierkampf an der Börse

Das sinnbildliche Pärchen aus Bär und Bulle stammt, glaubt man der Börsenliteratur, von einem spanischen Literaten, der im 16. Jahrhundert die florierende Amsterdamer Börse besuchte. Dort habe er das Treiben am Markt und den Umgang der Händler beobachtet. Der Geschichte nach erinnerte ihn dies an eine spezielle, lateinamerikanische Form des Stierkampfes, bei der Stiere gegen Bären antraten.

Abhängig von der aktuellen Lage der Börsen sprechen Experten auch, dem Englischen entnommen, von Kursen, die „bullish“ (steigend) oder „bearish“ (fallend) sind. Häufig hört man in diesem Zusammenhang auch die Begrifflichkeiten Bullen- und Bärenmarkt.

Die beiden symbolischen Kontrahenten sind bei Börsianern auf der ganzen Welt bekannt. Vor der Frankfurter Börse befinden sie sich als Bronzefiguren installiert. Bei Besuchern sind diese Figuren ein beliebtes Motiv für Foto- und Filmaufnahmen.

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