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Depression

Der Begriff Depression ist dem lateinischen Wort deprimere enlehnt und bedeutet “niederdrücken”Spricht man bezüglich einer Volkswirtschaft von einer Depression, so ist die Rede von einem durch einen generellen Abschwung (Rezession) hervorgebrachten Konjunkturtief. Verharrt also die Wirtschaft eines Landes über einen auffällig langen Zeitraum auf solch einem Tiefstand und können weitere Abnahmen nicht ausgeschlossen werden, wird der Begriff verwendet, um die Position im Konjunkturzyklus anzugeben.

Wie äußert sich eine wirtschaftliche Depression?

Eine Depression bzw. ein starkes Konjunkturtief wird häufig durch bestimmte Strukturkrisen, also Situationen, in der ein Industriezweig oder Wirtschaftssektor langfristig unter einem Produktions- und Angebotsüberschuss leidet, befeuert. So ist über einen langen Zeitraum die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit rückläufig, Börsenkurse fallen ab und die Zahl der Erwerbslosen steigt stark an. Dies führt tendenziell zu einer Deflation, also einem enormen Rückgang des Preisniveaus für Waren sowie Dienstleistungen.

Geschichtliche Einordnung

In der Historie verbindet man mit dem Begriff der Depression vornehmlich Auswüchse der Weltwirtschaftskrise, die Ende der 1920er Jahre stattfand. Diese weitläufige wirtschaftliche Depression zeichnete sich durch eine Massenarbeitslosigkeit aus, deren Ausmaße auch heute noch nicht zur Gänze erfasst sind. Als ihr Beginn wird der Börsencrash am 25. Oktober 1925, dem sogenannten “schwarzen Freitag” gesehen.

Ebenfalls die länderübergreifenden Wirtschaftskrisen Ende des 19. Jahrhunderts werden als große bzw. lange Depressionen bezeichnet.

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