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Schuldverschreibungen

Die im Volksmund als Schuldverschreibungen bekannten verzinslichen Wertpapiere sind rechtlich gesehen Urkunden, die den Inhaber dazu berechtigen, die Auszahlung des dort festgehaltenen Betrags inklusive der anfallenden Zinsen zu verlangen. Sie werden auch als Anleihe oder Rentenpapier bezeichnet und als Kapitalanlage – bzw. auf der anderen Seite als Fremdfinanzierung – eingesetzt.

Welche Arten von Schuldverschreibungen gibt es?

Man unterscheidet zwischen vielen verschiedenen Arten verzinslicher Wertpapiere. Emittiert – also herausgegeben– werden sie allerdings stets in Form von öffentlichen und Unternehmensanleihen sowie als Pfandbriefe von Banken. Die Funktion ist überall ähnlich. Während Banken ihre Kreditgeschäfte durch diese Form der Anleihe finanzieren, gleichen Bund und Länder durch öffentliche Anleihen ihre Defizite aus. Ebenso verläuft es bei Unternehmen, welche die Wertpapiere als Inhaberschuldverschreibungen verkaufen und somit ebenfalls ihre Investitionen finanzieren.

Je nach Art der Schuldverschreibung können eine andere Laufzeit sowie unterschiedliche Zinssätze an das Papier gebunden sein. Als besonders sichere Anlagevariante gelten öffentliche Anleihen, wie beispielsweise Staatsanleihen bzw. Bundeswertpapiere. Diese werden über das Steueraufkommen besichert, was eine Rückzahlung als garantiert erscheinen lässt.

Schuldverschreibungen von Unternehmen können sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen im In- und Ausland erworben werden. Bundeswertpapiere sind allerdings seit 2012 nicht mehr an Privatanleger zu verkaufen. Wer dennoch in diese Form der Schuldverschreibung investieren möchte, kann dies allerdings problemlos über seine Bank tun.

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