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Tilgung

Die Tilgung beschreibt die Rückzahlung von Schulden an den Gläubiger. Tilgungen können entweder planmäßig oder außerplanmäßig erfolgen. Darüber hinaus unterscheidet man zwischen einer regelmäßigen und einer unregelmäßigen Tilgung. Insbesondere bei der Rückzahlung von Krediten und Darlehen gibt es meist exakte Tilgungspläne, die eingehalten werden sollten. Je nach Kredit- oder Darlehensgeber werden außerplanmäßige Rückzahlungen sogar mit Geldstrafen sanktioniert. Unregelmäßige Rückzahlungen sind indes unter anderem bei Kontokorrentkrediten, Dispokrediten oder auch sogenannten Lombardkrediten möglich.

Vor Vertragsabschluss informieren

Die Höhe der meist im Vorfeld ausgemachten Tilgung wirkt sich auf die Laufzeit des Kredits aus. Das heißt, je geringer die Tilgungsbeträge bzw. –raten, desto länger die Laufzeit. Je nach Einkommen sollte also vom Kreditnehmer die passende Höhe der Raten oder die passende Kreditart gewählt werden.

Während beim herkömmlichen Ratenkredit die Höhe der Raten nicht variiert, gibt es durchaus Beispiele, welche die Tilgung mit unterschiedlich hohen Raten vorsehen. Hierzu zählt der Ballonkredit. Dieser beginnt mit extrem niedrigen Raten, die sich zum Ende der Laufzeit jedoch deutlich erhöhen. Das kann sogar so weit gehen, dass die letzten Raten mehr als die Hälfte der eigentlichen Kreditsumme betragen.

Bleibt die Tilgung der Schuld aus, kommt der Schuldner in Verzug. Abhängig vom abgeschlossenen Vertrag kann der Gläubiger somit häufig die sofortige Rückzahlung des gesamten Restkreditbetrags verlangen.

Werden Kreditschulden vor Ablauf der Laufzeit – also außerhalb des Tilgungsplans – zurückgezahlt, können Banken eine Vorfälligkeitsentschädigung in Rechnung stellen. Vor Abschluss eines Kredits sollten diese Fragen daher tunlichst geklärt werden.

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