Neuer 20-Euro-Schein in Umlauf

Dez 02, 2015 (0) comment

Die als besonders fälschungssicher geltenden Banknoten in der Produktion.

Am Mittwoch, den 25. November, wurde die neue 20-Euro-Note eingeführt. Somit folgt nun die Fortsetzung der sogenannten “Europa-Serie”, die mit der Einführung der neuen 5-Euro-Note im Mai 2013 ihren Anfang nahm und mit der 10-Euro-Note im September 2014 fortgeführt wurde. Den Schwierigkeiten bei der Erkennung, die damals an diversen Automaten auftauchten, da die Software die neuen Scheine nicht erkannte, soll dieses Mal besser organisiert begegnet werden. Bereits seit einigen Monaten wird die Einführung des neuen Geldscheins bundesweit vorbereitet. Über 4 Milliarden neue Banknoten wurden gedruckt und sind seit vergangenen Mittwoch über Kassenschalter und Geldautomaten zu erhalten.

Eine neue Optik

Der neuen Banknote wurde natürlich auch ein neues Design verpasst. In einem der Hologramm-Fenster befindet sich neuerdings ein Portrait der Namensgeberin unseres Kontinents und Figur aus der griechischen Mythologie: Europa. Das Portrait ist einem über 2000 Jahre alten Bildnis der Tochter des phönizischen Königs nachempfunden. Das Original befindet sich auf einer Vase, die aus Süditalien stammt und im Louvre in Paris ausgestellt wird.

Eine weitere Neuerung ist, dass die Geldscheine künftig bedeutend langlebiger sein sollen. Eine spezielle Beschichtung sorgt dabei für verminderten Verschleiß der neuen Noten. Auch wurden die Scheine in Ihrer Haptik für sehbehinderte Menschen optimiert, um ihnen so den Umgang mit den neuen Banknoten zu erleichtern.

Verbesserter Schutz vor Fälschungen

Der 20-Euro-Schein ist ein beliebtes Fälschungsobjekt. Etwaigen Notenfälschern soll nun mit der neuen Banknote die Arbeit erschwert werden. Durch das Portrait-Wasserzeichen, den Folienstreifen mit Portrait-Hologramm und eine Smaragdzahl ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger nun vermeintlich schwerer illegal zu reproduzieren. Wer sich persönlich besser vor falschen Geldscheinen schützen will, hat zudem die Möglichkeit, sich durch spezielle Schulungen der Bundesbank Kenntnisse bezüglich der Sicherheitsmerkmale anzueignen. Hierzu und zu den Details der Scheine findet man in den Filialen oder auch online Informationen auf den Seiten der Bundesbank.

 

Bild-Quelle: © Europäische Zentralbank

 

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