Telefongesellschaft O2 als Kreditinstitut – Neue Angebote beim Online-Banking

Jul 27, 2016 (0) comment

Bankgeschäfte sollen künftig über das Smartphone ablaufen. Der Anbieter o2 bietet innovative Möglichkeiten für das Handy.

Keine Zinsen – dafür Datenvolumen: Mit neuartigen Angeboten im Finanz-Bereich möchte der Mobilfunkanbieter 02 Vorteile im Rennen um Privatkunden erhalten. Mit 43 Millionen Kunden in Deutschland, welche die Marken O2, E-Plus und Base – allesamt Tochterfirmen des spanischen Konzerns Telefónica – erreichen können, stehen die Chancen gut, dass einige das Bankangebot nutzen werden.

Was beinhaltet das Angebot?

Überweisungen, Kontoeröffnungen und sogar die Verwaltung der Kreditkarte sind unter anderem seit Montag, dem 25. Juli, durch dieses Angebot mit dem Smartphone möglich. Darüber hinaus werden kurzfristige Mini-Kredite bis zu 200 Euro angeboten. Und wie funktioniert das Angebot?

Einfach über den jeweiligen App-Store oder direkt bei O2 die kostenlose App herunterladen und per Videochat ein Konto eröffnen – denn eine Filiale gibt es für diese Art des Online-Bankings nicht. Ist das – je nach Status – gebührenfreie Konto nach Prüfung der Unterlagen erst einmal eröffnet, können von nun an die Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigt werden.

Was ist neu?

Ganz ohne herkömmliche Methoden geht es nicht. Wer beispielsweise Geld von seinem Konto abheben möchte, tut dies immer noch mittels Karte am Bankautomat. Zu diesem Zweck wird dem Kunden eine MasterCard bereitgestellt, die auch als Kreditkarte fungiert. Diese kann ebenfalls mit der App verwaltet werden. Der Unterschied zur herkömmlichen Kreditkarte: Die Umsätze werden nicht monatlich sondern sofort abgebucht.

O2 führt allerdings noch weitere Neuerungen ein: Beispielsweise muss für eine Überweisung nun nicht mehr umständlich die IBAN eingegeben werden – am Handy ohnehin eine Aufgabe, die schnell zu Fehlern führen kann. Stattdessen genügt es, einfach den Handykontakt anzuklicken. Selbst mit der E-Mailadresse des Empfängers ist eine Überweisung möglich.

Die größte Innovation ist jedoch eindeutig die Einführung einer neuen „Währung“: Statt magerer Zinsen erhält der Sparer auf seine Einlagen Datenvolumen, das heißt, kostenloses Surfen im Internet.

Vorsicht bei den Konditionen

Vorsicht ist allerdings bei den Konditionen geboten. Das gebührenfreie Abheben wird beispielsweise an die Nutzung des Kontos gebunden – je nach Status. Wer das Konto beispielsweise zum Gehaltskonto macht und monatlich mehr als 500 Euro mit der Karte bezahlt, wird zum Gold-Status gezählt, das heißt: Keine Gebühren, gratis Bargeld abheben und 500 MB Datenvolumen monatlich. Der Silber- und Bronze-Status beinhaltet hingegen Kontoführungsgebühren und eine monatliche Begrenzung beim Gratis-Abheben.

Das Online-Banking-Angebot des Telefonriesen, das in Zusammenarbeit mit der Fidor Bank entsteht, ist nicht nur für O2-Kunden verfügbar, sondern für jeden.

Bild-Quelle: © Shutterstock / canbedone

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