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Bären

Am Aktienmarkt stehen Bären sinnbildlich für fallende Aktienkurse. Anders als die Verwandten aus Fleisch und Blut ist das Börsentier Bär bei vielen Anlegern und Investoren, die Unternehmensanteile erworben haben, nicht gerne gesehen. Das liegt daran, dass Bären beim Angriff oder der Verteidigung mit von oben nach unten gerichteten Schlägen gegen den Gegner agieren. Diese besondere Eigenschaft des Bewegungsapparats eines Bären symbolisiert im Finanzsektor – explizit an der Börse – das Fallen bzw. „Herunterschlagen“ der Wertpapierkurse. Im Fachjargon sprechen Experten auch, dem englischen entlehnt, von „bearishen“ Kursen oder dem „Bärenmarkt“.

Bearish vs. Bullish

Der Gegenspieler des Bären ist der Bulle, der sich stets vorwärts bewegt und mit seinen Hörnern von unten nach oben stößt. Er steht symbolisch für steigende oder auch „bullishe“ Aktienkurse.

Die anglizistischen Adjektive werden auch für die Beschreibung bestimmter Einstellungen von Spekulanten und Händlern verwendet. Optimistische Anleger, die verstärkt auf steigende Kurse setzen, werden als „bullish“ bezeichnet. Eher zurückhaltende bzw. pessimistische Händler, die unter vielen Vorbehalten auf den Markt reagieren und auf fallende Kurse spekulieren, sind „bearish“. In der Regel legt sich jedoch nahezu kein Börsianer auf eine der beiden Rollen fest, sondern reagiert auf die gegebene Marktsituation.

Die beiden Symboltiere Bär und Bulle sind international an den Börsen geläufig. Vor der Börse in Frankfurt befindet sich eine Plastik der zwei Sinnbilder, die sich als Fotomotiv großer Beliebtheit erfreut.

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