Smartphone-Banking wird immer beliebter

Jun 15, 2016 (0) comment

Transaktionen einfach mit dem Handy durchführen.

Das Smartphone ist des Deutschen liebstes Spielzeug. Doch neben unterhaltsamen Freizeitbeschäftigungen werden mittlerweile immer mehr Apps für das tägliche Leben genutzt. Neben Fitness-Apps und anderen Gimmicks ist mittlerweile das Smartphone-Banking schnell beliebt geworden. Immer mehr Banken bieten spezielle Apps für die Abwicklung von Bankgeschäften an und immer mehr Kunden nehmen das Angebot dankend an. Doch ist das moderne Banking wirklich sicher?

Möglichkeiten und Risiken

Das mobile Smartphone-Banking ist der nächste logische Schritt, der dem Siegeszug des Online-Bankings geschuldet ist. Allerdings scheuen sich viele Nutzer noch davor, alle zur Verfügung stehenden Optionen auszuschöpfen. So kommt es, dass die meisten Kunden die App ihrer Bank lediglich zur Überprüfung ihres Kontostands nutzen.

Insbesondere nach den Vorkommnissen bei der Deutschen Bank, die eine Vielzahl an Kunden betrafen, sehen sich die User wahrscheinlich in ihrem Handeln bestätigt. Denn eine Softwarepanne kann auch beim Smartphone-Banking verheerende Auswirkungen haben.

Vorsicht ist außerdem bei öffentlichen WLan-Netzen geboten. Hier besteht die Möglichkeit eines unberechtigten Zugriffs. Darüber hinaus wird empfohlen, die Passworteingabe nicht zu automatisieren und sich vor Betrüger-Apps in Acht zu nehmen, die sich als das offizielle Programm der Bank ausgeben, um so Kontodaten zu erschleichen.

Generell gilt jedoch, dass eine offizielle App sicherer ist, als das Einloggen mit dem Smartphone über den integrierten Browser. Denn auch hier besteht wieder die Gefahr von sogenannten Phishing-Versuchen.

Was bedeutet das für Banken?

Der Dienst am Kunden ist für Banken ein wichtiger Baustein in der Vertrauensbildung. Die Erweiterung des Angebots auf Smartphone-Banking ist daher ein wichtiger Schritt. Allerdings ist es auch eine weitere Stufe in einer Entwicklung, die sich seit einigen Jahren abzeichnet: Kunden besuchen immer seltener ihre Filiale persönlich.

Für Banken stellt sich daher die Frage, inwieweit sich der Betrieb einer teuren Zweigstelle überhaupt noch lohnt. Schon jetzt werden Bankfilialen meist nur noch genutzt, weil hier Geldautomaten zu finden sind.

Banken stehen also vor der Entscheidung, ob der persönliche Kontakt zum Kunden noch notwendig ist oder im Zuge der Digitalisierung des gesamten Alltags nur noch am Touchscreen stattfindet.

Bild-Quelle: © Shutterstock / Rostislav_Sedlacek

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